Die internationale Kontonummer IBAN müssen Sie im Rahmen des SEPA-Verfahrens bei einer Überweisung oder Lastschrift angeben. Trotz der Vielzahl an Zeichen ist die IBAN logisch aufgebaut. Was sich genau hinter den Zeichen verbirgt, erfahren Sie hier.
IBAN: internationale Kontonummer
Das verbirgt sich hinter den Zeichen
Was ist die IBAN?
IBAN steht für "International Bank Account Number" und ist eine standardisierte internationale Bankkontonummer, also eine weltweit gültige Nummer für Ihr Girokonto. IBAN und BIC lösten 2016 im Rahmen von SEPA die Kombination aus Kontonummer und Bankleitzahl ab, die Sie bis dahin bei Überweisungen oder Lastschriften angegeben haben. SEPA – Single Euro Payments Area – sorgt für einen einheitlichen Zahlungsverkehr in Europa.
So ist die IBAN aufgebaut
Die IBAN ist in Deutschland 22 Zeichen lang und setzt sich folgendermaßen zusammen:
- Länderkennzeichen – DE für Deutschland,
- zweistellige Prüfzahl,
- achtstellige Bankleitzahl,
- zehnstellige Kontonummer – kürzere Kontonummern werden linksbündig mit Nullen aufgefüllt.
Die Prüfzahl dient dabei der Identifizierung Ihres Girokontos. Sie kann zum Beispiel Fehlüberweisungen verhindern, falls sich mal ein Zahlendreher an einer Stelle der IBAN einschleichen sollte. In anderen Ländern kann die IBAN sogar aus bis zu 36 Zeichen bestehen – dem Länderkennzeichen und maximal 34 Zeichen.