14. Dezember 2018
Haushaltsbuch führen und sparen
Alle Ausgaben im Blick behalten
Studenten, Auszubildende oder Berufseinsteiger haben selten viel Geld zur Verfügung. Häufig wird das Budget zum Monatsende knapp. Ein Haushaltsbuch kann helfen, die eigenen Finanzen im Blick zu behalten.
So führen Sie Ihr Haushaltsbuch
Das Führen eines klassischen Haushaltsbuchs wirkt auf den ersten Blick verstaubt. Früher nutzte die Hausfrau das Notizbuch, um die Kosten für die Familie im Blick zu behalten. Heute ist handschriftliches Erfassen nicht mehr notwendig: Mittels PC lassen sich Ausgaben und Einnahmen ganz bequem digital protokollieren. Fixkosten für beispielsweise WG-Zimmer-Miete, Mobiltelefon- oder Internetvertrag kommen am besten direkt zum Monatsanfang in die Ausgabenliste. Variable Beträge für zum Beispiel Kleidung oder Freizeitaktivitäten sollten Sie idealerweise täglich notieren. Dann sehen Sie immer direkt, wie viel Geld für den Rest des Monats übrigbleibt. Wichtig: Auch kleinste Summen gehören in das Haushaltsbuch.
Spartipp 1: Budgets festlegen
Ihr Kleiderschrank quillt über, doch Sie kaufen munter weiter? In solchen Fällen kann es sich lohnen, ein Budget festzulegen. So disziplinieren Sie sich selbst. Überlegen Sie sich, wie viel Geld Sie für verschiedene Arten von Ausgaben benötigen und priorisieren Sie die Kategorien. Lebensnotwendige Dinge wie Miete oder Lebensmittel sollten ganz oben stehen. Im Idealfall planen Sie auch eine monatliche Sparsumme für Urlaub, Sonderausgaben oder Geschenke ein. Vergessen Sie außerdem nicht, sich selbst einen gewissen Betrag einzuräumen, der Ihnen zur freien Verfügung steht.
Spartipp 2: Sparpotenzial erkennen
Ein paar Monate Dokumentation mittels Haushaltsbuch geben Aufschluss darüber, wohin das liebe Geld so fließt. Es wird Sie vermutlich überraschen, wie viele Ausgaben so nebenbei geschehen: hier ein Kaffee zum Mitnehmen, da ein Snack auf die Hand und im Sommer ab und zu ein Eis. Billiger ist es da zum Beispiel, den Kaffee von zu Hause im Thermobecher mitzunehmen. So schonen Sie nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Das gilt ebenso für alle, die hin und wieder statt des Autos das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Auch wer selbst kocht statt Essen zu bestellen oder ins Restaurant zu gehen, kann viel Geld sparen.